Abendveranstaltung

Dienstag, 18.02.2025 ab 18 Uhr 

KIT Campus Ost, Gebäude 70.21
Rintheimer Querallee 2
76131 Karlsruhe

Wasserstoff-Hybridantrieb – eine mögliche Lösung zur Reduktion der CO2-Emissionen

Dr. Josef Ratzinger

Nutzen für den Teilnehmer

Der Nutzen für die Teilnehmer ist die Einschätzung zukünftig möglicher Antriebstopologien aus Sicht eines Gesamtmaschinenherstellers. Bestehende Herausforderungen in der aktuellen Umsetzung werden aufgezeigt und damit weiteres Forschungs-/Entwicklungspotenzial abgeleitet.

Zusammenfassung

Im Liebherr Werk Telfs werden sowohl Teleskoplader als auch Rohrleger, Laderaupen sowie Planierraupen entwickelt und produziert. Für diese Produkte sollen zukünftig auch alternative Antriebssysteme mit geringsten CO2-Emissionen angeboten werden. Dafür sind sehr unterschiedliche Lösungsansätze notwendig. In einer gemeinsamen Studie mit der Technischen Universität Graz wurden die Potentiale, Rahmenbedingungen und Schwierigkeiten der verschiedenen Umsetzungskonzepte näher beleuchtet.

 

Beispielsweise sind für Maschinen mit geringen Volllastanteil und Einsatzdauern batterieelektrische Antriebe eine mögliche Lösung. Für Einsätze mit hohem Volllastanteil, wie bei Planierraupen, stellen Wasserstoffantriebe eine attraktive Möglichkeit dar. Allerdings gibt es auch Einsätze zwischen diesen beiden Extremen, hier kann ein Wasserstoff-Hybridantrieb die Lücke schließen. Mit einer seriell-elektrischen Anordnung, einem Seriellhybrid Antrieb, kann der Wirkungsgrad im Antriebsstrang gesteigert werden. Durch das Speichern und Wiederverwenden von Rekuperationsenergie kann der Gesamtwirkungsgrad der Maschinen weiter gesteigert werden. Es bestehen jedoch für die reale Umsetzung noch beachtliche Hürden. In der Studie werden deshalb die aktuellen Herausforderungen und offenen Punkte aus Maschinenherstellerperspektive dargelegt.

Veranstalter: